London, England. Königen Viktoria herrscht über das britische Weltreich. Der kleine Oliver Twist lebte in einem Armenhaus auf dem Land. Um einmal satt zu werden, bittet Oliver um einen Teller Suppe mehr und wird zur Strafarbeit an den Leichenbestatter Sowerberry abgegeben. Bald gelingt ihm die Flucht und er schlägt sich bis nach London durch, wo der den Straßenjungen Jack Dawkins trifft. Der nennt sich selbst „Dodger der Fuchs“ und nimmt den Ausreißer mit in den Unterschlupf seiner Diebesbande. Dort regiert der Trödler Fagin, Oliver lernt ach Nancy, Charlie und all die anderen Taschendiebe kennen, bekommt ein Bett und genug zu essen. Zum ersten Mal fühlt Oliver sich richtig wohl und wie zu Hause.
Aber das Glück ist trügerisch. Schon beim ersten Diebeszug wird Oliver zu Unrecht verhaftet und vor Gericht gezerrt. Nur das beherzte Einschreiteten es reichen Mister Brownlow rettet Oliver vor einer Verurteilung. Sein Retter nimmt ihn in seinem Hause auf – Oliver scheint in Sicherheit zu sein. Doch Fagin fürchtet, Oliver könne das Versteck der Diebe verraten. Er entführt ihn und schickt ihn mit dem brutalen Bill Sikes zu einem Einbruch. Oliver gerät in Lebensgefahr…
Charles Dickens erzählt in seinem erste Roman „Oliver Twist“ vom düsteren und ungerechten London des 19. Jahrhundert. Spannend und rasant inszeniert von Matthias Harre mit Liebe zum Detail in einer eignen Theaterfassung die Geschichte des einsamen Waisenjungen. Und trotz aller schlimmen Erlebnisse gibt es zu guter Letzt doch ein Happy End.
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Matthias Harre hat bereits seit 2008 an der Freilichtbühne Schloß Neuhaus Regie bei zahlreichen Kinder- und Abendstücken geführt hat. Zu seinen Inszenierungen gehören beispielsweise das Kinderstück „Oliver Twist“ (2015) und die Abendproduktion „Das Mörderspiel“ (2013).